Wir bieten neben der Schulung zur Bodenansprache auch Schulungen zum Vergleich der KA5 und KA6 und zur Probenahme an.
Alternativ zu diesem Seminar, bieten wir unseren Sachkundenachweis zur Probenahme von Boden und Bodenluft an. Klick mich!
Alternativ zu diesem Seminar, bieten wir unser Seminar zur Aufarbeitung der Novellierung der KA5 zu KA6 an. Klick mich!
Die Bodenansprache ist notwendig für die Aussagefähigkeit und die Bewertung der Untersuchungsergebnisse von Böden. Dabei fordert die BBodenSchV bei der Untersuchung von Böden eine Bodenansprache nach der Bodenkundlichen Kartieranleitung (KA 5). Es heißt weiterhin: „Die Bodenansprache ist jedoch nur in dem Umfange durchzuführen, der für die Gefahrenbeurteilung erforderlich ist“. Dennoch wurde vielfach die Auffassung vertreten, dass bei einer Bodenuntersuchung eine Bodenkartierung obligatorisch sei. Zur Gefahrenbeurteilung von kontaminierten Böden und Altlasten ist eine aufwendige Kartierung nach der Bodenkundlichen Kartieranleitung KA 5 in aller Regel nicht erforderlich. Dafür ist die Arbeitshilfe „Bodenansprache“ (KA 5-kurz, 2009, KA 5 - Die verbindliche Anleitung zur Bodenkartierung und Erhebung von Bodendaten in Deutschland – Ab dem 30. Juli 2024 / 6. komplett überarbeitete und erweiterte Auflage) ein praxistaugliches verkürztes Verfahren zur bodenkundlich-sensorischen Beschreibung von Böden. Probennehmer, Gutachter sowie Behördenvertreter benötigen vertiefte bodenkundliche Kenntnisse, um eine mit dem Bodenschutzrecht konforme Bewertung der Untersuchungsergebnisse in Gutachten vornehmen bzw. nachvollziehen zu können.
Ziel des Praxisseminars ist es, im Rahmen der Bodenprobenahme praxisnah die Bodenansprache u.a. durch den Einsatz der Bodenkundlichen Kartieranleitung (KA 5) und anderer Regelwerke praxisnah zu erläutern. Weiterhin soll ein Verständnis für Bodentypen und Bodenarten gegeben werden, ein grundlegendes Werkzeug, dass für die Bodenansprache unerlässlich ist.
An typischen Bodenproben wird die bodenkundliche Ansprache geübt (u.a. Fingerprobe, Bodenfarbe und Substratansprache).
Zielgruppen: Ingenieurbüros und Labore, die Bodenansprachen aktiv im Rahmen der Probenahme ausüben und die Nachweise zur bodenkundlichen Ansprache im Rahmen von Akkreditierungen benötigen
Begrüßung und Einführung in das Thema
Grundlagen
Normen und Regelwerke für die Bodenprobenahme; vor- und nachsorgender Bodenschutz, Wirkungspfade; Planung und Durchführung der Bodenprobenahme (Bodenaufschlüsse), Anwendung der Bodenkundlichen Kartieranleitung
Bodentypen
Begriffsbestimmungen, Abgrenzung zur Bodenart, Klassifizierung, Benennung
Bodenarten
Begriffe, Kennzeichnung, Bestimmung
Bodenansprache
Durchführung, Dokumentation (Probenahmeprotokoll)
Praktische Übungen zur Bestimmung von Bodenarten (Anwendung der Bodenkundlichen Kartieranleitung)
Dr. Thorsten Spirgath, Spicon GmbH